Aktuelles

29.11.2021
Bühnenverein will deutliches Bekenntnis zur Kultur: Für offene und sichere Theater und gegen pauschale Maßnahmen

Der Deutsche Bühnenverein fordert im zweiten Corona-Winter ein konsequentes Vorgehen und ein deutliches Bekenntnis zur Kultur. Der Verband warnt vor pauschalen Maßnahmen und erwartet ein differenziertes Konzept, damit die Häuser geöffnet bleiben können.
Bühnenvereinspräsident Carsten Brosda: „Neben gutem Pandemiemanagement braucht es jetzt vor allem auch öffentliche Vernunft und Verständigungsbereitschaft. Es braucht eine veränderte Kultur des gesellschaftlichen Umgangs. Deshalb muss es jetzt politisch auch darum gehen, Kultur weiterhin kraftvoll zu ermöglichen und zugänglich zu halten."

 

Die ganze Pressemitteilung

 

 

8.6.2021
Bundesregierung erleichtert Wiedereinstieg von Kulturbetrieben

Der neue Sonderfonds für Kulturveranstaltungen besteht aus zwei Modulen: Wirtschaftlichkeitshilfen sollen die Finanzierungslücke schließen, wenn für Veranstaltungen aufgrund von Hygienemaßnahmen weniger Tickets als nötig verkauft werden können. Eine Ausfallabsicherung soll den größten Teil der Kosten bei Corona-bedingten Absagen decken. Ab 15. Juni können Veranstaltungen auf einem eigens dafür eingerichteten Portal registriert werden.

 

Mehr Infos beim Bundesministerium der Finanzen

 

 

27.5.2021
Festakt zum 175. Jubiläum des Deutschen Bühnenvereins

Abhängig von der regionalen Inzidenz sind an manchen Orten wieder Theater- und Musik-Veranstaltungen für genesenes, geimpftes oder getestestes Publikum möglich. Der Festakt zum Jubiläum des Bühnenvereins musste noch ohne geladenes Publikum durchgeführt werden. In seiner Festrede hob Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Bedeutung der Künstler*innen für die Gesellschaft hervor: „Wir, das Publikum, brauchen Sie.“

Alles zum Jubiläum und der Stream der Veranstaltung on-demand auf www.175-jahre-buehnenverein.de.

 

 

20.5.2021
Öffnung des Programms für Privattheater im Rahmen von NEUSTART KULTUR auch für Freilichtbühnen

Um die Freilichttheater bei der Durchführung von Sommertheaterproduktionen zu unterstützen, wurde die Antragsfrist der Privattheater-Förderung im Rahmen von NEUSTART KULTUR bis 7. Juni verlängert. Bei der Prüfung der Anträge sollen vor allem die besonderen Produktionsbedingungen von Freiluftveranstaltungen berücksichtigt werden.

Mehr Informationen

 

 

19.4.2021
Perspektiven für die Kultur schaffen: Gemeinsame Erklärung
Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V., Inthega und Bühnenverein

In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Verbände Änderungen der vierten Novellierung des Infektionsschutzgesetzes, die in dieser Woche beschlossen werden soll. Sie trage dem besonderen Schutz der Kunst im Grundgesetz nicht angemessen Rechnung.

Die vollständige Erklärung

In einem Gastbeitrag und einem Interview für DIE ZEIT hatte sich zuvor schon Bühnenvereinspräsident Carsen Brosda zum neuen Infektionsschutzgesetz geäußert. 

 

 

19.3.2021
Pilotprojekte in Berlin und Tübingen

Beim Berliner „Pilotprojekt Testing“ soll ab dem 19. März in Berlin ausprobiert werden, wie eine Öffnung von Kultureinrichtungen mit getestetem Publikum funktionieren kann. In den teilnehmenden Häusern werden bereits Ende März bzw. Anfang April Vorstellungen stattfinden. Auch am Landestheater Tübingen soll es für ein getestetes Publikum wieder Vorstellungen geben.

Die Pressemitteilung des Landes Berlin

 

13.3.2021
Ein Jahr Kultur-Lockdown

Am 13. März 2020 mussten auch die letzten Theater und Orchester ihre Türen schließen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der beginnenden Pandemie hatten das öffentliche Leben lahm gelegt. Ein Jahr danach richten sich die Theater und Orchester mit einem Statement an die Öffentlichkeit, das heute in vielen Mitgliedshäusern vor Ort und hier von Bühnenvereinspräsident Carsten Brosda verlesen wird.

 

 

21.1.2021
Verlängerung des Programms NEUSTART KULTUR für Privattheater

Angesichts des erneut verlängerten Lockdowns und einer anhaltenden Schließung der Theater haben sich die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Deutsche Bühnenverein zu einer Verlängerung des Förderprogramms NEUSTART KULTUR für Privattheater entschlossen.

Die ganze Pressemeldung

 

20.1.2021
Schließung bis Ostern

Die Staats- und Landestheater sowie viele kommunale Bühnen in Hessen, Berlin, Baden-Würtemberg, Sachsen und Thüringen bleiben bis Ende März bzw. Ostern geschlossen. Es ist zu erwarten, dass sich weitere Bundesländer anschließen.

Bühnenvereins-Präsident Carsten Brosda im Gespräch mit Deutschlandfunk Kultur über die Verlängerung des Kultur-Lockdowns

Das Portal nachtkritik.de bietet eine aktualsierte Zusammenstellung der Pressemeldungen

 

20.1.2021
Lockdown verlängert bis 14. Februar
Ergebnisse der Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder

Die Ende Oktober beschlossenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie werden bis zum 14. Februar aufrecht erhalten und teilweise verschärft. Damit bleiben alle öffentlichen Kultureinrichtungen geschlossen.

 

NEUSTART Kultur | 9.11.2020
Unterstützung für Privattheater
Bühnenverein ist Projektträger des Förder-programms im Rahmen von NEUSTART Kultur

Auch die die von der Corona-Pandemie besonders stark betroffenen Privattheater bekommen finanzielle Unterstützung. Ab 9. November 2020 können sie Gelder aus dem Förderprogramm NEUSTART Kultur, das von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) zusammen mit dem Bühnenverein konzipiert wurde, beantragen.

Alle Infos zur Antragstellung

 

SWR2 Treffpunkt Klassik | 3.11.2020
Kultur ist nicht nur irgendeine Freizeitaktivität

Marc Grandmontagne im Gespräch

„Wir haben in den letzten Monaten alles dafür getan, damit kulturelles Leben auch in der Pandemie möglich ist“, sagte Bühnenvereinsgeschäftsführer Marc Grandmontagne vergangene Woche in einem ausführlichen Interview mit SWR2. „Selbstverständlich wissen wir, dass wir unseren Betrag zur Eindämmung der Pandemie leisten müssen, dennoch ist es schade, dass die Politik nicht davon überzeugt werden konnte, dass die Theater als sichere Orten dann auch offen bleiben können.“ Es könne nicht sein, dass immer wenn die Zahlen hoch gehen, nur die Geschäfte offen blieben und alle anderen zumachen müssten. „Die Schäden an der Gesellschaft sind einfach enorm. Das macht auch etwas mit einer Gesellschaft, die sozusagen unter Misstrauen gestellt wird, bei allen Punkten, die soziales Miteinander betreffen.“

 

Zum Beitrag

 

29.10.2020
Bund und Länder beschließen Schließung von Theatern, Opern und Konzerthäusern
Bühennverein richtete Appell an Bundeskanzlerin und Mininterpräsident*innen

Im Vorfeld der Sitzung am 28. Oktober 2020 hat sich der Deutsche Bühnenverein mit einem eindringlichen Appell an die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsident*innen der Länder gewandt: „Bitte schließen Sie nicht die Zuschauerräume in Theatern, Opern und Konzertsälen“ (Link zum vollständigen Brief).

In einem Pressestatement erläuterte Bühnenvereinspräsident Ulrich Khuon:

Der drohende Kultur-Stillstand trifft die Theater und Orchester und hart. Betroffen ist aber auch das Publikum, denn die Orte der Kultur sind auch Orte des Austauschs, die für die Gesellschaft eine unverzichtbare Bedeutung haben. Um diese Aufgabe auch unter Pandemie-Bedingungen wahrnehmen zu können, wurden überall ausgefeilte Hygienekonzepte entwickelt. Sie funktionieren offensichtlich sehr gut, denn bisher hat es keine bekannte Infektion in einem Zuschauerraum gegeben. Das sollte bei den heute anstehenden Entscheidungen unbedingt berücksichtigt werden, was wir der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsident*innen gestern auch in einem dringenden Appell geschrieben haben: Die Schließung der Theater und Orchester trägt nicht zur Eindämmung des Infektionsgeschehens bei, sie ist daher unverhältnismäßig.

Die Bundesregierung hat den Beschluss über die zusätzlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf ihrer Webseite veröffentlicht (Link). Sie sehen die Schließung von Theatern, Opern, Konzerthäusern und ähnliche Einrichtungen vom 2. November bis Ende des Monats vor. Damit stellen alle Mitgliedshäuser des Deutschen Bühnenvereins ihren Betrieb ein.

 

Deutschlandfunk Kultur „FAZIT“ | 15.09.2020
Kleine und mittlere Theater sind existenziell bedroht

Marc Grandmontagne im Gespräch mit Marietta Schwarz

NRW hat neue Coronaregeln für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen erlassen. Marc Grandmontagne vom Deutschen Bühnenverein sieht Theater dadurch stark eingeschränkt. Dabei seien sie nicht für steigende Infektionszahlen verantwortlich. Theaterschaffende kritisieren einen neuen Corona-Erlass in Nordrhein-Westfalen. Demnach sollen ab einem bestimmten Inzidenzwert bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen maximal 250 Teilnehmer bei höchstens 20 Prozent Auslastung anwesend sein dürfen. Marc Grandmontagne, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins, sieht besonders kleine und mittlere Privattheater akut in ihrer Existenz bedroht. Theater sind keine Orte der Infektion. „Wir halten den Erlass für völlig verfehlt und haben ihn deswegen auch kritisiert", sagt Grandmontagne.

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Pressemitteilung | 14.10.2020
Gegen kulturblinden Aktionismus und für mehr Umsicht

Bühnenverein fordert von NRW-Landesregierung, jüngsten Erlass des Landesministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales zu korrigieren

„Die neue massive Begrenzung des Publikums bedeutet eine ernste Gefährdung der Theater und Orchester in NRW, vor allem der Privattheater. Wir fordern daher auch mehr Umsicht und Differenzierung bei der Ausgestaltung landesweit einheitlicher Maßnahmen, die die bisherigen Erfolge in der Ausbalancierung von Infektionsschutz und Sicherung der kulturellen Infrastruktur nicht einseitig gefährden.“ Marc Grandmontagne

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Deutschlandfunk Kultur „FAZIT“ | 08.09.2020
Gute Chancen auf weitere Lockerungen

Ulrich Khuon im Gespräch mit Vladimir Balzer

„Wir spüren, dass das Vertrauen wächst. Salzburg war ein Leuchtturm, aber es gab auch sonst kein Theater, wo etwas passiert ist. Man kann da jetzt sehr selbstbewusst auftreten, auch weil wir sehr umsichtig in der Befolgung der Regeln sind," sagte Bühnenvereinspräsident Ulrich Khuon in der Sendung „Fazit" bei Deutschlandfunk Kultur.

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Deutschlandfunk | 07.08.2020
Große Säle, wenig Plätze:
Lohnt sich das ganze Theater?

Gespräch mit Marc Grandmontagne und Anne Schneider (BFDK)

„Wie werden in den nächsten Jahren sehr schwierige finanzielle kulturpolitische Debatten haben. Es werden sich strukturelle Fragen stellen, aber an den Strukturen hängen Menschen. Das ganze System ist in seiner Fragilität erschüttert worden. Es gibt an vielen Stellen Verwerfungen, denen wir gemeinsam begegnen müssen,“ sagt Marc Grandmontagne im Gespräch mit der Anne Schneider, Geschäftsführerin des Bundesverband Freie Darstellende Künste. Doch Kultur und Theater sei demokratierelevant: „Es gibt ein Bedürfnis danach, gerade in einer Gesellschaft, die so starken Spannungen ausgesetzt ist.“

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Pressemitteilung | 07.08.2020
Theater und Konzertsäle optimal auslasten
Gemeinsame Presseerklärung

Bühnenverein, DOV, GDBA, GMD-Konferenz und Deutsche Konzerthauskonferenz fordern mehr Augenmaß bei der Zulassung von Publikum unter COVID-19-Bedingungen. Sorgfältig erarbeitete Hygienekonzepte in den Häusern lassen häufig mehr Publikum zu, als es die starren Sitzplatzbeschränkungen vielerorts vorschreiben.

Zum Pressemitteilung

„Es gibt einen großen Bedarf an Kultur und der hängt nicht von der Postleitzahl ab. Wir wünschen uns eine schrittweise Normalisierung des Umgangs mit dem Virus. Wir wollen, dass der kulturelle Betrieb und die künstlerischen Leistungen wieder ernst genommen werden. Sie haben eine wichtige Funktion in der Gesellschaft.“
Marc Grandmontage im WDR-5-Magazin „Scala“ über die gemeinsame Presseerklärung

 

 

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