Deutscher Bühnenverein

DER FAUST 2020

Die Verleihung des Deutschen Theaterpreises DER FAUST am 21. November 2020 wird coronabedingt digital stattfinden. Das Staatstheater Hannover hat für die digitale Verleihung die Regie übernommen und kümmert sich um die Dreharbeiten vor Ort. Moderieren werden die Schauspielerin Seyneb Saleh und der Opernsänger Michael Kupfer-Radecky. Die Verleihung wurde am 21. November live gestreamt und steht on-demand zur Verfügung.

„Es war uns wichtig, gerade in diesem Jahr den FAUST zu verleihen und die Aufmerksamkeit auf die Künstlerinnen und Künstler zu lenken. Bei den vielen Einschränkungen, die die Pandemie dem öffentlichen kulturellen Leben abverlangt, dürfen wir nicht vergessen, welche Kraft die Künste in der Gesellschaft entwickeln und wie wichtig es ist, für ihre stete Ermöglichung einzutreten - auch unter den Bedingungen von Corona", sagte Marc Grandmontagne, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins, zur ungewohnten Form der Preisverleihung (Pressemitteilung vom 5. November 2020).

Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST wird auf den Websites der Veranstalter und der Kooperations- und Medienpartner gezeigt, um viele Menschen zu erreichen. Möglich ist dies durch eine Zusammenarbeit mit der digitalen Plattform www.spectyou.com, die kurzfristig mit eingebunden werden konnte und eine große Unterstützung für die Realisierung des Projekts war.

Der offizielle Twitter-Kanal www.twitter.com/theaterpreis begleitet die Verleihung und bietet aktuelle Informationen zu den Nominierten und Preisträger*innen, alle Videos und alles Wissenswerte rund um den Deutschen Theaterpreis DER FAUST.

Regie Kinder- und Jugendtheater

Theresa Henning
ANKOMMEN Is WLAN - The Arrival“, GRIPS Theater Berlin
GRIPS Theater in Kooperation mit UGANDA PIONEERS ASSOCIATION
(Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes)

Antje Pfundtner
„Ich bin nicht Du“, Junges Theater Bremen MOKS

Alexander Riemenschneider
„Die sexuellen Neurosen unserer Eltern“, Junges Schauspielhaus Hamburg


Regie Schauspiel

Moritz Nikolaus Koch
„Michael Kohlhaas“, TfN Theater für Niedersachsen Hildesheim

Ewelina Marciniak
„Der Boxer“, Thalia Theater Hamburg

Tilo Nest
„Tyll“, Hessisches Staatstheater Wiesbaden


Darsteller/Darstellerin Schauspiel

Gina Haller
Ophelia in „Hamlet“, Schauspielhaus Bochum

Astrid Meyerfeldt
Mary Tyrone in „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, Schauspiel Köln

Stefanie Reinsperger
Rottin in „Glaube und Heimat“, Berliner Ensemble


Choreografie

Bryan Arias
„29 May 1913“, Hessisches Staatsballett Darmstadt/Wiesbaden
Im Rahmen des Doppeltanzabends „Le Sacre du Printemps"

Florentina Holzinger
„Tanz - Eine sylphidische Träumerei in Stunts“, Sophiensæle Berlin
Eine Produktion von Florentina Holzinger in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE (realisiert mit Mitteln aus dem Theaterpreis des Bundes), Spirit und Tanzquartier Wien, Spring Festival, Productiehuis Theater Rotterdam, Künstlerhaus Mousonturm, Arsenic, Münchner Kammerspiele,Take Me Somewhere Festival, deSingel, Beursschouwburg, Frascati Productions, asphalt

Jeroen Verbruggen
„Dornröschen - Once upon a dream“, Oper Leipzig


Darsteller/Darstellerin Tanz

Alina Cojocaru
Laura Rose Wingfield in „Die Glasmenagerie“, Hamburg Ballett John Neumeier

Gesamtes Ensemble
„New Ocean“, Richard Siegal / Ballet of Difference am Schauspiel Köln

Lucy Wilke/Pawel Dudus
„Scores that shaped our friendship“, Tanztendenz München/Schwere Reiter


Bühne/Kostüm

Sebastian Ellrich
Bühne, „Lohengrin“, Theater Chemnitz

Markus Selg/Rodrik Biersteker
Bühne, „Ultraworld“, Volksbühne Berlin

Katrin Lea Tag
Bühne und Kostüme, „Salome“, Oper Frankfurt


Regie Musiktheater

Martin G. Berger
„Ariadne auf Naxos“, Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Jochen Biganzoli
„Tristan und Isolde“, Theater Hagen

Yona Kim
„Carmen“, Nationaltheater Mannheim


Sängerdarsteller/Sängerdarstellerin Musiktheater

Lise Davidsen
Elisabeth in „Tannhäuser“, Bayreuther Festspiele

Marlis Petersen
Marietta in „Die tote Stadt“, Bayerische Staatsoper München

Patrick Zielke
Baron Ochs in „Der Rosenkavalier“, Theater Bremen

 

Jury

Über die Preisträgerinnen und Preisträger entscheidet eine fünfköpfige Jury, die von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste benannt wurde. Die Jury setzt sich zusammen aus folgenden Akademiemitgliedern: Tatjana Gürbaca (Regisseurin), Regina Guhl (Professorin für Schauspiel und Dramaturgie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover), Tim Plegge (Hauschoreograf am Hessischen Staatsballett), Marion Tiedtke (Ausbildungsdirektorin Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main) und Jürgen Zielinski (Regisseur und Intendant a.D.).

Grundlage für die Nominierungen sind Vorschläge der Theater, es ist also ein Preis der Theater für ihre Künstlerinnen und Künstler. Ein Theater darf jedoch keine eigene Produktion vorschlagen. Eine Jury aus künstlerischen Berichterstatter*innen und dem Ausschuss für Künstlerische Fragen des Deutschen Bühnenvereins nominiert aus den eingehenden Vorschlägen für jede der einzelnen Kategorien drei Künstler*innen. Die Zusammensetzung der für die Nominierungen zuständigen Jury findet sich hier.

 

Lebenswerk

William Forsythe wird in diesem Jahr mit dem Preis für das Lebenswerk ausgezeichnet. „In einem Jahr, das für alle Theater weltweit große Unsicherheiten bringt, ist William Forsythe mit seinem ästhetisch, pädagogisch wie strukturell in die Zukunft gerichteten Lebenswerk der ideale Preisträger für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST. Forsythe hat den zeitgenössischen Tanz durch seine unvergleichlichen Choreografien entscheidend beeinflusst. Ganze Generationen von Tänzer*innen und Choreograf*innen der Gegenwart hat Forsythe ausgebildet, gefördert und nachhaltig geprägt. Damit hat er Spuren hinterlassen, die für den Tanz kreativ nach vorne weisen,“ heißt es in der Begründung der Jury.

Biografische Informationen zu William Forsythe und die vollständige Begründung der Jury

 

Veranstalter, Förderer und Partner

Die Nominierten 2020

Die Verleihung des Deutschen Theaterpreises DER FAUST am 21. November 2020 wird coronabedingt digital stattfinden. Das Staatstheater Hannover hat für die digitale Verleihung die Regie übernommen und kümmert sich um die Dreharbeiten vor Ort. Moderieren werden die Schauspielerin Seyneb Saleh und der Opernsänger Michael Kupfer-Radecky.

„Es war uns wichtig, gerade in diesem Jahr den FAUST zu verleihen und die Aufmerksamkeit auf die Künstlerinnen und Künstler zu lenken. Bei den vielen Einschränkungen, die die Pandemie dem öffentlichen kulturellen Leben abverlangt, dürfen wir nicht vergessen, welche Kraft die Künste in der Gesellschaft entwickeln und wie wichtig es ist, für ihre stete Ermöglichung einzutreten - auch unter den Bedingungen von Corona", sagte Marc Grandmontagne, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins, zur ungewohnten Form der Preisverleihung (Pressemitteilung vom 5. November 2020).

Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST wird auf den Websites der Veranstalter und der Kooperations- und Medienpartner gezeigt, um viele Menschen zu erreichen. Möglich ist dies durch eine Zusammenarbeit mit der digitalen Plattform www.spectyou.com, die kurzfristig mit eingebunden werden konnte und eine große Unterstützung für die Realisierung des Projekts war.

Der offizielle Twitter-Kanal www.twitter.com/theaterpreis begleitet die Verleihung und bietet aktuelle Informationen zu den Nominierten und Preisträger*innen, alle Videos und alles Wissenswerte rund um den Deutschen Theaterpreis DER FAUST.

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