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Der Deutsche Bühnenverein stellt sich vor
In diesem Video stellen wir den Deutschen Bühnenverein in einer Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) vor. Inhaltlich entspricht das Video dem Text, den Sie unter buehnenverein.de/de/bundesverband finden.
Leichte Sprache
Wie Gebärdensprache ermöglicht auch Leichte Sprache Teilhabe und Zugang zu Kommunikation und Information. Leichte Sprache schafft Texte mit geregelter, klarer und einfacher Struktur – verständlich für alle. Die Übersetzer:innen für Leichte Sprache wurden entsprechend vom Netzwerk Leichte Sprache geschult und zertifiziert.
Unterstützt hat uns bei den Übersetzungen Skarabee.
Der Deutsche Bühnenverein
Wir schreiben in diesem Text Wörter mit Doppel-Punkt. Zum Beispiel Mitarbeiter:innen. Damit meinen wir alle Menschen.
Der Deutsche Bühnenverein ist ein Theater-Verband und Orchester-Verband. Das bedeutet: Theater aus ganz Deutschland können Mitglied im Deutschen Bühnenverein sein. Und auch Orchester oder Festivals. Orchester sind Musik-Gruppen. Festivals sind Veranstaltungen. Dort treten Künstler:innen auf.
Der Deutsche Bühnenverein ist ein sehr großer und sehr alter Theater-Verband.
Einer von den größten und ältesten auf der Welt. Er hat über 600 Mitglieder. Und ist fast 200 Jahre alt.
Das sind die Aufgaben vom Deutschen Bühnenverein
Der Deutsche Bühnenverein ist ein Arbeit-Geber-Verband. Ein Arbeit-Geber oder eine Arbeit-Geberin ist ein Chef oder eine Chefin. Zum Beispiel von einer Firma oder einem Theater. Arbeit-Geber:innen geben Menschen Arbeit. Und bezahlen sie.
Theater und Orchester sollen gute Arbeitgeber:innen sein. Dafür arbeitet der Deutsche Bühnenverein.
Zum Beispiel so:
Der Deutsche Bühnenverein vertritt die Arbeit-Geber:innen. Künstler:innen-Gewerkschaften vertreten die Arbeit-Nehmer:innen. Gewerkschaften sind Vereinigungen von Arbeit-Nehmer:innen. Der Bühnenverein und die Künstler:innen-Gewerkschaften verhandeln zum Beispiel über den Lohn von den Arbeit-Nehmer:innen.
Arbeitgeber:innen müssen viele Gesetze befolgen. Der Deutsche Bühnenverein hilft ihnen dabei.
Der Deutsche Bühnenverein redet mit Politiker:innen. Und berät Politiker:innen bei neuen Gesetzen.
Der Deutsche Bühnenverein möchte die Freiheit von Kunst und Kultur erhalten. Das bedeutet zum Beispiel: Künstler:innen entscheiden, was auf der Bühne passiert. Das darf ihnen niemand verbieten.
Der Deutsche Bühnenverein kämpft für Demokratie und Vielfalt. Demokratie bedeutet: Menschen können in Freiheit leben. Alle dürfen ihre Meinung frei sagen. Die Gesetze gelten für alle Menschen. Es gibt freie Wahlen. Die Menschen entscheiden dabei, wer sie regieren soll. Vielleicht sind die Menschen mit der Regierung nicht zufrieden. Dann können sie bei der nächsten Wahl eine andere Regierung wählen.
Vielfalt bedeutet: In einer Gesellschaft leben unterschiedliche Menschen. Alle sind gleich viel wert. Es ist zum Beispiel egal: wie alt sie sind
- woher sie kommen
- welche Religion sie haben
- welches Geschlecht sie haben
- ob sie eine Einschränkung haben
Der Deutsche Bühnenverein macht verschiedene Veranstaltungen.
Der Deutsche Bühnenverein veröffentlicht verschiedene Fach-Zeitschriften.
Der Deutsche Bühnenverein kümmert sich um Urheber-Rechte. Das bedeutet: Eine Person erschafft ein Werk. Zum Beispiel ein Theater-Stück oder Musik-Stück. Diese Person heißt Urheber oder Urheberin. Dann darf der Urheber oder die Urheberin entscheiden, was mit dem Werk passiert. Vielleicht wollen andere Leute das Werk verwenden. Dann brauchen sie eine Erlaubnis. Und sie müssen dafür bezahlen. Denn der Urheber oder die Urheberin lebt davon.
Künstler:innen bekommen im Alter eine Rente. Vielleicht werden sie auch krank und können nicht mehr arbeiten. Dann sollen sie trotzdem noch Geld bekommen. Darum kümmert sich der Deutsche Bühnenverein.
So ist der Deutsche Bühnenverein aufgebaut
Der Deutsche Bühnenverein hat eine Satzung. Satzung bedeutet Regeln.
Im Deutschen Bühnenverein bilden die Mitglieder verschiedene Gruppen. Diese Gruppen dürfen im Verein mitentscheiden oder beraten. Die Menschen in den Gruppen treffen sich und reden über wichtige Themen.
Der Deutsche Bühnenverein hat Mitglieder in ganz Deutschland. Mitglieder aus denselben Bundesländern arbeiten in Landes-Verbänden zusammen. Manchmal sind auch in einem Landes-Verband Mitglieder aus mehreren Bundes-Ländern.
Es gibt insgesamt 8 Landes-Verbände.
Der Chef vom Deutschen Bühnenverein ist der Präsident. Er heißt Carsten Brosda.
Es gibt einen Vize-Präsidenten oder eine Vize-Präsidentin. Das sind Vertreter:innen für den Präsidenten. Der oder die Vertreter:in unterstützt den Präsidenten bei seiner Arbeit. Präsident und Vize-Präsident:in arbeiten mit anderen Leuten zusammen.
Die Direktorin vom Deutschen Bühnenverein heißt Claudia Schmitz. Ihr Stellvertreter heißt Michael Schröder. Die beiden kümmern sich um die Geschäfte vom Deutschen Bühnenverein. Ihr Büro ist in Köln. Sie haben ungefähr 30 Mitarbeiter:innen
Der Deutsche Bühnenverein in Europa
Der Deutsche Bühnenverein ist Mitglied in einem europäischen Verband. Der europäische Verband heißt PEARLE*. Das ist eine Abkürzung für Performing Arts Employers Association League Europe. Das ist Englisch. Es bedeutet: Arbeit-Geber-Verband von den Darstellenden Künsten in Europa. Bei PEARLE* sind sehr viele Leiter:innen von Arbeit-Geber-Verbänden in Europa Mitglied.
Die Geschichte vom Deutschen Bühnenverein
Der Deutsche Bühnenverein ist fast 200 Jahre alt. Damals haben die Theater aus ganz Deutschland aufgeschrieben: Das sind unsere Rechte und Pflichten. So konnten sie besser arbeiten.
Vor dem 2. Welt-Krieg haben die National-Sozialisten den Deutschen Bühnenverein aufgelöst. Die National-Sozialisten waren eine politische Gruppe. Sie haben viele Menschen unterdrückt und ermordet. Sie waren auch gegen die Freiheit von Kunst. Nach dem Ende von dem 2. Welt-Krieg haben die Menschen den Deutschen Bühnenverein in Köln wieder neu gegründet.
Der Deutsche Bühnenverein war ein Verein in West-Deutschland. Nach der Wieder-Vereinigung haben Theater-Leiter:innen aus der ehemaligen DDR einen eigenen Verein gegründet. Der Verein hieß Deutscher Bühnenbund. Kurze Zeit danach ist der Deutsche Bühnenbund zum Deutschen Bühnenverein dazu gekommen.