Fonds fördert sieben herausragende Theaterproduktionen mit knapp einer Million Euro im Programm XZLLNZ
Der Fonds Darstellende Künste fördert mit sieben großen Neuproduktionen die künstlerische Zusammenarbeit zwischen Freier Szene und Stadt- und Staatstheatern im gesamten Bundesgebiet.
Ein zukunftsweisendes Signal für eine vielfältige Theaterlandschaft, realisiert in einer Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bühnenverein.
Die Jury des Fonds Darstellende Künste hat am 10. September 2025 sieben große Neuproduktionen im Rahmen des Förderprogramms XZLLNZ ausgewählt. In den kommenden zwei Jahren entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen freien darstellenden Künstler*innen und Stadt- und Staatstheatern im gesamten Bundesgebiet innovative Theaterprojekte mit Strahlkraft:
• »House of Hopes« – Rimini Protokoll & Volksbühne Berlin
• »Freisein« – Joana Tischkau & Nationaltheater Mannheim
• »Offenbach und die radikale Operette« – Monika Gintersdorfer/La Fleur & Theater Freiburg
• »Der Stadt Mahagado Aufstieg und Fall« – andcompany&Co. & Theater Magdeburg
• »Danton. Eine Jubiläumsfeier« – Post Paradies/Wunderbaum & Münchner Kammerspiele
• »Will the Revolution not be AI scripted?« – Michael von zur Mühlen & Staatstheater Nürnberg
• »Fatma die Starke – Queen of Poland« – Marc Sinan Company & Staatstheater Cottbus
XZLLNZ setzt ein deutliches Zeichen für die Stärkung von Austausch und Zusammenarbeit zwischen der Freien Szene und den öffentlich getragenen Theatern. Damit eröffnet es neue Räume für künstlerische Experimente, politische Debatten und innovative Formen des Theaters.
»Die Antragslage macht dem Programm alle Ehre. Im XZLLNZ-Programm fördert der Fonds außergewöhnliche künstlerische Handschriften und stiftet zugleich tragfähige Kooperationen zwischen freier Szene und institutionellen Häusern. XZLLNZ leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Theaterlandschaft in Deutschland«, erklärt Matthias Pees, Mitglied der Jury und Intendant der Berliner Festspiele.
»Die Zusammenarbeit zwischen Stadt- und Staatstheatern und der Freien Szene ist für die Zukunft der Darstellenden Künste zentral. Das Programm XZLLNZ gibt hier einen wichtigen Impuls mit dem Ziel, nachhaltige Wirkung für Künstler*innen, Häuser und Publikum zu erreichen«, betont Claudia Schmitz, Geschäftsführerende Direktorin des Deutschen Bühnenvereins, der zu den Mitgliedsverbänden des Fonds zählt.
Der Fonds setzt hiermit seinen Weg der Förderung von bundesweit bedeutender künstlerischer Produktion und wirkstarken Impulsen in die ganzen Szenen der Freien Darstellenden Künste fort.
Der Fachjury gehörten an: Beate Baron (Professorin für Musiktheater, HfM Saar, Regisseurin | Saarbrücken), Janis El-Bira (Kulturjournalist | Berlin), Alexander Kerlin (Dramaturg | NRW, Wien), Matthias Pees (Intendant der Berliner Festspiele | Berlin), Esther Slevogt (Autorin, Redakteurin, Kritikerin, nachtkritik.de | Berlin), Lily Sykes (Regisseurin, Dozentin | Dresden) und Anna Wagner (Intendantin und Geschäftsführerin Künstler*innenhaus Mousonturm | Frankfurt am Main)
Alle Förderergebnisse in der Übersicht: www.fonds-daku.de
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